Feedback und ein paar Gedanken mehr!
Was ein wundervolles Feedback am Morgen. Freut mich wirklich sehr!
Bei dem "digitalen Wirken" in dieser Form ist es so, dass ich meist nicht sehe wer von Euch sich was angeschaut und/oder angehört hat. Dass ihr es tut bekomme ich noch mit- wenn ich mir die Zahlen anschaue... aber die verraten nicht ob und wie ihr in Resonanz geht, ob es euch nützt oder ob ihr euch andere Themen wünschen würdet. Das spürt sich manchmal an wie ins digitale Off zu pusten und zu vertrauen dass es schon die von Euch erreichen wird, denen es grade gut tut.
Deshalb genieße ich dieses Feedback sehr und freue mich immer wenn ihr Euch die Zeit nehmt Rückmeldung zu geben, oder Themenwünsche äußert.
Und um jetzt aus meinem persönlichen Dank heraus nochmal eine Schleife zu drehen in mein berufliches Sein und Wirken.... auch da ist Feedback essenziell!
Ich hatte gestern Abend noch ein Fach- und Führungskräfte Coaching mit einem Projekt- und Controlling Manager. Auch dort ging es um Feedback und wie wichtig es ist es ist sich zu trauen es innerhalb der Organisation rechtzeitig und an die richtige Stelle zu kommunizieren.
Ich sag immer ein bisschen provokativ:
"Scheiße muss dahin wo sie stinken muss, damit sich was ändert!".
Wenn Du in der Organisation immer den Retter mimst damit die Projektschiffe nicht untergehen und dadurch dazu beiträgst dass ausgediente Prozesse weiter aufrechterhalten statt produktiv im Sinne der Organisation angepasst werden, oder wenn Du aus einer verständnisvollen Hilfsbereitschaft heraus immer überlastete Rollen entlastest und dabei selbst eine Überstunde nach der nächsten schiebst, dann hältst Du ein krankes System aufrecht, anstatt zu nachhaltiger Gesundung beizutragen.
Und ja- Spannungen offen auf den Tisch zu legen, sie zu benennen und dadurch dazu beizutragen dass Scheiße da stinkt wo sie stinken muss... weil da nicht nur Rollenverantwortung sondern auch Wirkungskraft liegt, ist nicht immer schön und für den Empfänger insbesondere dann unbequem wenn er sich bisher nicht selbst bewegen musste.
Aber nur dann verändert sich was, wenn Verantwortung in der zuständigen Rolle adressiert wird. Dort wo der Einfluss- und Wirkungsbereich vorliegt um wirklich was verändern zu können.
Eine Führungskraft braucht fundiert ausgearbeitetes Feedback.
- Wo liegen die Brenn- und Schmerzpunkte?
- Wo läuft es in den Prozessen- und Strukturen nicht rund?
- Wo sind Rollen überlastet, oder wo sitzen einfach nicht die richtigen Menschen an der richtigen Stelle?
- Wo müssten Rollendefinitionen leicht angepasst werden, damit es flüssiger läuft?
- Was müsste meine Führungskraft tun, um mir den Rücken so freizuhalten, dass ich wirklich das verlässlich tun kann, wofür ich in dieser Organisation eingestellt bin?
- Und welche Aufgaben die eigentlich gar nicht meine sind, oder Dinge die mich in meiner Rolle unnötig, Kraft, Energieaufwand und (Lebens-) Zeit kosten müssten sinnvoller Weise an eine andere Rollenzuständigkeit übertragen werden?
Deine Führungskraft braucht Dein ehrliches Feedback, wenn Sie ihre Rolle wirklich erfüllen möchte. Und Du brauchst den Wirk- und Einflussbereich Deiner Führungskraft damit sich wirklich was ändert und Du nicht immer Jammern oder Retten musst.
Habt ein wunderbares Wochenende,
Treya
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